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Zur Geschichte des Neuhammers
Der
Neuhammer wurde 1586/87 für den zum Brauhaus umgebauten Kleinen
Hammer als Ersatz gebaut.
Das Aufschlagwasser wurde aus dem Kunstgrabensystem der Saigerhütte
zugeführt. Nach einem Hochwasser im Jahre 1827 wurde mit dem Neubau
des Wehres in der Flöha auch der Neuhammer mit Flöhawasser gespeist.
Bei der Begradigung des Flussbettes der Natzschung nach dem Hochwasser
von 1932 wurde dieser graben zugeschüttet. Zwei unterschlächtige
Wasserräder mit 4,285 Lachtern Durchmesser (8,50 m) trieben zwei
Aufteuf- und einen Breithammer an. Eine Wohnung mit drei Räumen
für den Kupferschmied wurde angebaut. Im Neuhammer wurden speziell
Bleche, Kessel und Schalen mittlerer Dimension hergestellt.
Im 19. und 20. Jahrhundert wurden für eine
Schmiede, eine Reparaturwerkstatt, Schlosserei, für einen Turbinenraum,
eine Trafostation, eine Lötkolbenschmiede und für ein polytechnisches
Kabinett An- und Umbauten ausgeführt. Der Kern des Neuhammers mit
dem Hammerwerk und die Wohnung des Schmiedes blieben erhalten. Inzwischen
wurde ein Teil der späteren Anbauten wieder entfernt und das alte
Gebäude mit der Schmiedewohnung mit Hilfe der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz instand gesetzt und zu einer Schmiedewerkstatt ausgebaut.
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